Sklavenhütten und Obelisken

Diese Hütten wurden 1850 während der Sklaverei erbaut und dienten als Unterkünfte für Sklaven, die in den Salzseen arbeiteten, um Salz zu gewinnen und zu versenden. Salz war eines der wichtigsten Exportgüter Bonaires. Diese Hütten wurden als Schlaflager und als Aufbewahrungsort für persönliche Gegenstände des Arbeitsteams genutzt. Am Freitagnachmittag gingen die Sklaven sieben Stunden zu Fuß nach Rincón, um das Wochenende mit ihren Familien zu verbringen. Am Sonntag kehrten sie dann zurück. Auf Bonaire wurden vier Obelisken als Küstenmarkierungen genutzt, um Schiffe, die zum Beladen eintrafen, bei der Navigation anzuleiten. Die Obelisken waren rot, weiß, blau und orange (in den Farben der niederländischen Flagge) angemalt.